Psoriasis bzw. Schuppenflechte ist eine häufige, genetisch bedingte Hautkrankheit, von der 2-3 % der Bevölkerung betroffen sind. Die Krankheit an sich ist schmerzlos, ihre Symptome sind jedoch für den Betroffenen unangenehm, denn sie geht mit Jucken und auffälligen Veränderungen einher. Der Anblick der in Form von Schuppenflechten auftretenden Hautveränderung wird nicht nur in der Gesellschaft wenig toleriert, er beeinträchtigt auch die Selbstachtung. Anstatt uns ausgrenzen und isolieren zu lassen, sollten wir uns dem Problem stellen und die Möglichkeiten zur Linderung der Symptome wahrnehmen.
Die Krankheit tritt meistens zwischen 20 und 30 auf, aber je nach Auslösefaktoren kann sie in jedem Alter vorkommen. Schuppenflechte ist leicht zu erkennen, aber oft schenken selbst die Betroffenen der Beobachtung ihrer eigenen Haut nicht genügend Aufmerksamkeit. Die plaque-ähnlichen, mit Hautrötungen, Jucken und Pellen einhergehenden Flecken sind typische Symptome für Psoriasis.
Es ist wichtig klarzustellen, dass Schuppenflechte nicht ansteckend ist und die im Zuge der Krankheit entstehenden Flecken im Normalfall nicht überinfiziert werden. Es sollte jedoch vermieden werden, dass die juckende Hautfläche (blutig) aufgekratzt wird, denn dadurch entstehen kleine Blasen, die später überinfiziert werden könnten.
Egal, welche Hautveränderung Sie bemerken, verlassen Sie sich nie auf die Selbstdiagnose. Holen Sie in jedem Fall die Fachmeinung eines Hautarztes ein!
Bei Verdacht auf Schuppenflechte kann der Hautarzt Blutentnahmen, histologische Untersuchungen und in diesem Zusammenhang auch umfassende Laboruntersuchungen anordnen. Es ist wichtig zu betonen, dass auch der seelische Zustand des Betroffenen untersucht werden sollte, denn auch Probleme seelischer Herkunft können die Symptome von Psoriasis verstärken. Es ist charakteristisch für die Schuppenflechte, dass sie bei gewissen physiologischen Wirkungen aufflammt, d.h. virulenter wird. Solche Ursachen können Stress, Ernährungsmängel, mit sonstigen Krankheiten einhergehendes Fieber, Entzündungen oder die Nebenwirkungen von Medikamenten sein.
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Pflege der Haut bei Schuppenflechte
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Bei von Schuppenflechte befallener Haut ist die wichtigste Aufgabe, die Haut zu schonen und zu schützen. Es empfiehlt sich, Kleidungsstücke zu kaufen, die aus natürlichen Materialien bestehen und die Haut weder aufscheuern noch austrocknen.
Es empfiehlt sich zudem, einen Diätetiker bei der Gestaltung eines geeigneten Speiseplans zu konsultieren, denn gesunde Ernährung kann in großem Maße die Symptome von Schuppenflechte verringern.
Eine erhöhte Zufuhr von Vitamin D3 hemmt das schnelle Wachstum der betroffenen Hautzellen und kann dadurch den Prozess der Plaquebildung verlangsamen. Sonnenschein tut wie allgemein bekannt der von Schuppenflechte befallenen Haut gut, da es aber keine zwei völlig gleichen Hauttypen gibt, holen Sie unbedingt die Meinung von Fachleuten ein, bevor Sie mit dem Sonnenbaden anfangen. Wer sich sonnt, sollte sich das stets richtige Maß vor Augen halten.
Von ausgiebigen Heißbädern wird abgeraten. Zum Abtrocknen verwendet man am besten ein weiches Handtuch, mit dem man das Wasser eher abtupf, als die Haut abzureiben. Rauchen und Alkoholkonsum sind zu meiden, denn beide steigern die Entzündungsprozesse des Organismus.
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Es ist wichtig, lediglich Hautpflegeprodukte zu wählen, die Ihrem Hauttyp entsprechen und allergenfreie Bestandteile enthalten. Die MEDIFLEUR intensiv Hautpflegeproduktfamilie wurde ausdrücklich für die speziellen Ansprüche der von Schuppenflechte betroffenen Haut sowie für deren fachgemäße tägliche Reinigung und Pflege entwickelt. Sie ersetzt mithilfe von pflanzlichen Auszügen und Ölen die fehlenden Fette, wobei sie die Haut beruhigt und hydratisiert.