Leider gehören körperliche Erkrankungen zum Leben dazu und oft können so Situationen entstehen, in denen ein Familienmitglied oder wir selbst auf lang anhaltende Pflege zu Hause oder im Krankenhaus angewiesen sind. In solchen Fällen kann eine wochenlange, in ernsten Fällen sogar monatelange Bettruhe angeordnet werden. Wenn man keine Möglichkeit hat, aufzustehen, oder sich nur eingeschränkt bewegen kann, ist es sehr wichtig, dem durch das kontinuierliche Liegen entstehenden Dekubitus, d.h. dem Wundliegen, vorzubeugen.
Viele haben noch nie von Dekubitus gehört, bevor sie nicht selbst davon betroffen sind, und so müssen sie dann am eigenen Leib die mit großen Schmerzen verbundene, langwierige Genesung mit zweifelhaftem Ausgang erfahren. Obendrein droht diese Gefahr außer bettlägerigen Patienten auch Rollstuhlfahrern, Menschen, die in ihrer Mobilität auf irgendeine Weise eingeschränkt sind, und sogar Schichtarbeitern, die ihre Tätigkeit im Sitzen verrichten. Gerade deswegen empfiehlt es sich, die Gründe für die Entstehung von Dekubitus und die Möglichkeiten zur Vorbeugung rechtzeitig kennenzulernen.
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Dekubitus wird oft als Alterskrankheit angesehen. Man denkt zunächst, dass diese nur bei älteren Menschen entstehen kann, vor allem wegen des anhaltenden Liegens. Das Entstehen eines Druckgeschwürs ist aber nicht auf das Alter oder den Gesundheitszustand, sondern auf das Absterben der dem ununterbrochen Druck ausgesetzten, mit dem Bett kontinuierlich in Kontakt stehenden Gewebe zurückzuführen.
Dekubitus kann auf dauerhaft Druck ausgesetzten Hautflächen (Fersen, Ellenbogen, Schulterblätter, Kreuzregion, Gesäß, etc.) entstehen. Die Gefahr erhöht sich bei Krankheiten, die eine lange Bettruhe erfordern. Infolgedessen wird die Durchblutung der Haut in der Umgebung der Druckpunkte behindert, wodurch auch die Blut- und Sauerstoffversorgung des Gewebes beeinträchtigt wird. Als Folge der geringeren Durchblutung sammeln sich die Giftstoffe in den verschiedenen Hautschichten an, was langfristig zum Absterben der Gewebeschichten in der Haut führt.
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Wenn dann zusätzlich bestimmte Faktoren erschwerend hinzukommen, kann das die Entstehung eines Geschwürs fördern. Durch die mit Liegen verbundene Grundkrankheit können manchmal auch Vitaminmangel, Unterernährung, dauerhaftes Fieber, Schwitzen und Inkontinenz auftreten und zur Entstehung von Dekubitus oder zur Verschärfung der Symptome beitragen. Da sich die Bakterien auf feuchter Haut leichter ansiedeln, ist es besonders wichtig, die Haut stets sauber und trocken zu halten.
Diabetiker, die einer langen Bettruhe ausgesetzt sind, und Menschen mit Herz- und Kreislaufbeschwerden müssen auf das Risiko von Dekubitus mit besonderer Aufmerksamkeit reagieren. Die von Diabetes betroffenen Beine und die Hauttrockenheit bei Diabetes bedeuten auch in dieser Situation ein erhöhtes Risiko.
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Worauf soll man bei der Pflege achten?
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Da es um Druckgeschwüre geht, ist die Verringerung des Drucks an den betroffenen Stellen wichtig. Pflegebedürftige Patienten sollten ständig umgedreht werden (es empfiehlt sich, dies alle zwei Stunden zu tun) und die betroffenen Körperteile sollten mit weichen Kissen oder Bettwäsche abgestützt werden.
Es darf nicht vergessen werden, dass die Hautpflege auch durch die Ernährung unterstützt werden muss. Abgesehen davon, dass Patienten, die lang anhaltende Bettruhe benötigen, eine an den Gesundheitszustand angepasste Ernährung gewährleistet wird, sollte auch für die Zufuhr an Vitaminen und Mineralien in ausreichendem Maße gesorgt werden.
Es ist sehr wichtig, die Haut sauber und trocken zu halten, denn Feuchtigkeit fördert die Vermehrung von Bakterien. Heutzutage sind schon verschiedene Arten von Kissen und Decken, welche genau für diesen Zweck entwickelt wurden, erhältlich. Diese Art von Bettwäsche lässt sich prima durchlüften und speichert keinerlei Feuchtigkeit.
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Der Zustand der Haut sollte täglich kontrolliert werden. Dekubitus ist viel schwerer zu heilen als vorzubeugen. Die bereits vorhandene Krankheit heilt nur sehr schwer, ist mit vielen Schmerzen verbunden und verringert das Komfortgefühl des bettlägerigen Patienten drastisch.
MEDIFLEUR Dekubitus vorbeugendes regenerierendes Gel (200 und 300 ml) ist ein auf der ganzen Körperoberfläche verwendbares, kühlendes, erfrischendes, die Durchblutung anregendes Heilkräutergel, das vor der aufweichenden Wirkung der Feuchtigkeit schützt, wobei es die Haut frei atmen lässt. Das entzündungshemmende Bisabolol, das zellregenerierende Allantoin und das kühlende Menthol fördern zusammen den Wundheilungsprozess und verbessern das Komfortgefühl des Patienten.
Die Verwendung des MEDIFLEUR extra sensitive Dekubitus vorbeugenden, hautregenerierenden Gels (100 ml) fördert die Erneuerung der beanspruchten Haut durch entzündungshemmenden Teebaumöl und den Aloe-Vera-Extrakt. Für den umfassenden Schutz der von Windeln bedeckten und Dekubitus ausgesetzten Haut ist die wasserabweisende, die Oberhaut regenerierende MEDIFLEUR Extra hautschützende Creme (50 und 100 ml) besonders zu empfehlen.